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Das SHPV (Dienstleistungshaus Park- und Aufenthaltsrecht) hat gemeinsam mit einer Vielzahl von Kommunen das Projekt Digital GPK gestartet, um das Parken für Menschen mit Behinderungen besser zu gestalten. Für Nutzer einer GPK soll es einfacher werden, beispielsweise über eine App herauszufinden, welche Parkregeln an einem bestimmten Standort gelten und sich einen Überblick über die verfügbaren Parkplätze zu verschaffen. Das Projekt arbeitet an einer nationalen Lösung für Kommunen, in denen GPK-Inhaber eine digitale Bewilligung benötigen. Der zu entwickelnde Nationale Parkausweis ermöglicht die Anbindung eines Kennzeichens an die GPK, die Voraussetzung für den digitalen Vollzug ist. Der Vorteil für GPK-Nutzer besteht darin, dass sie nicht mehr in jeder besuchten Gemeinde separat einen (digitalen) Parkausweis beantragen müssen.

Warum eine digitale GPK?

Nutzer des Behindertenparkausweises (GPK) bitten schon seit längerem um Einsicht in die Parkordnung der Kommunen. Jede Kommune entscheidet selbst, ob und wie GPK-Inhaber kostenlos parken können, was es schwierig macht herauszufinden, welche Regeln wo gelten. Durch das Aufkommen von Parkkontrollen mit Scan-Autos, die das Papier GPK nicht lesen können, steigt auch die Zahl der ungerechtfertigten Bußgelder. Dies führt zu Ärger und administrativem Aufwand für Nutzer und Kommunen. Das Projekt Digital GPK soll diese Probleme lösen. Außerdem wird untersucht, wie ein digitales GPK bei der Betrugsbekämpfung helfen kann.

Vor kurzem, am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, unterzeichneten die beteiligten Kommunen eine Absichtserklärung, gemeinsam mit dem RDW eine bundesweite Lösung zu erarbeiten. Es wird erwartet, dass sich weitere Gemeinden anschließen. SHPV leitet das Projekt im Auftrag der an dieser Initiative angeschlossenen Gemeinden.

Am Projekt beteiligte Gemeinden sind

Alkmaar, Alphen a/d Rijn, Amsterdam, Arnhem, Breda, Den Bosch, Den Haag, Eindhoven, Groningen, Haarlem, Haarlemmermeer, Helmond, Maastricht, Rotterdam, Schiedam, Tilburg, Utrecht, Zaanstad, Zandvoort und die UA Parking Service Cooperative.

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Gemeinsam mit einer Vielzahl von Kommunen hat der SHPV das Projekt Digital GPK gestartet, um das Parken für Menschen mit Behinderungen besser zu gestalten.