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Die Zulassungspflicht für (landwirtschaftliche) Baufahrzeuge trägt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. „Sicherer unterwegs, mehr Kontrolle über den technischen Zustand dieser Fahrzeuge und weniger Diebstähle“, fasst Paul Broer, nationaler Projektleiter Infrastruktur bei der Polizei, die Vorteile zusammen.

Die Erhöhung der Verkehrssicherheit beginnt bei Neufahrzeugen. Traktoren und Anhängegeräte mussten bereits seit einiger Zeit den europäischen Sicherheits- und Nachhaltigkeitsvorschriften entsprechen. Ähnliche Regeln gelten jetzt auch für mobile Arbeitsmaschinen, wie Erntemaschinen und andere Großmaschinen, die in Bau, Logistik, Freizeit, Landwirtschaft und Gartenbau eingesetzt werden. Außerdem müssen neue (landwirtschaftliche) Baufahrzeuge seit dem 1. Januar 2021 zugelassen und mit einem Kennzeichen versehen werden. Paul Broer: "Auch aufgrund dieser Zulassung kann die Polizei besser kontrollieren, ob das Fahrzeug allen Vorschriften entspricht." Darüber hinaus gewährleistet die obligatorische Zulassung, dass die Sicherheit niederländischer Fahrzeuge gewährleistet ist. Beispielsweise kann der RDW bei der Eintragung ins Register prüfen, ob jedes Fahrzeug mit einer Typgenehmigung oder Einzelprüfung versehen ist. Dadurch kommen nur sichere Fahrzeuge auf den Markt.

Verkehrssicherheit

Alle Zugmaschinen, Fahrgeräte (Kraftfahrzeuge mit begrenzter Geschwindigkeit oder MMBS), die vor dem 1 in Betrieb genommen wurden, dürfen ab dem 2021 die Straße nur noch befahren, wenn sie zugelassen sind. Sie können sich online anmelden über www.rdw.nl/register. Neben Umzugsausrüstung umfasst die MMBS-Kategorie auch erneut getestete Pkw und Lkw. Nachgetestete Autos können noch in diesem Jahr zugelassen werden. Dies sind Pkw und Nutzfahrzeuge, die aufgrund eines technischen Eingriffs nur mit 25 km/h fahren können.

„Da diese Art von Fahrzeugen mit viel geringerer Geschwindigkeit am Verkehr teilnehmen, kann dies zu unsicheren Situationen führen. Nach den neuen Regeln können ab dem 1. Januar keine neuen nachgeprüften Fahrzeuge hinzugefügt werden.“

APK-Pflicht

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Traktoren, die schneller als 40 km/h fahren können, unterliegen ab Mai 2021 einem TÜV. Vier Jahre nach dem Datum der Erstzulassung muss ein schneller Traktor seinen ersten TÜV machen. Die Überwachung des technischen Zustands dieser Fahrzeuge sorgt für sicherere Fahrzeuge. Darüber hinaus ermöglicht die Zulassungspflicht auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit für Fahrzeuge, die schneller fahren können.

„So verrückt das auch klingen mag, diese Fahrzeuge schneller fahren zu lassen, wird auch zu mehr Verkehrssicherheit beitragen. Denken Sie nur an gefährliche Situationen, die manchmal beim Überholen eines langsam fahrenden Fahrzeugs auftreten. Da diese Fahrzeuge schneller fahren dürfen, wird dies seltener der Fall sein. Gleichzeitig erfordert eine höhere Geschwindigkeit aber auch mehr Aufmerksamkeit vom Fahrer.“

Erwarteter Rückgang bei Diebstählen

Die Zulassungspflicht macht auch klar, wer der Halter des Fahrzeugs ist. Ein Traktor oder MMBS fährt nicht mehr anonym. Der Fahrer verhält sich dadurch nicht nur ordentlicher im Straßenverkehr, sondern es gibt immer jemanden, der bei Schäden oder Verstößen haftbar gemacht wird. Darüber hinaus gibt das Kennzeichen über das RDW-Register Einblick in die Anforderungen und Auflagen, die das Fahrzeug erfüllen muss, sodass überprüft werden kann, ob das Fahrzeug das richtige Kennzeichen hat.

„Das Nummernschild wird höchstwahrscheinlich den Diebstahl und die Bergung dieser Fahrzeuge reduzieren. In der Vergangenheit wurden viele Traktoren gestohlen. Sie waren leicht zu verkaufen, weil es schwierig war, herauszufinden, ob sie gestohlen wurden. Das ist jetzt möglich. Als gestohlen registrierte Traktoren können nicht auf den Namen eines anderen Eigentümers übertragen werden.“

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Die Zulassungspflicht für (landwirtschaftliche) Baufahrzeuge trägt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.