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Auch auf den Straßen war es im vergangenen Jahr ruhiger als vor der Corona-Krise. Doch das wird nicht so bleiben, die Straßen werden wieder voller, wenn die Corona-Beschränkungen aufgehoben werden, erwartet Navigationshersteller TomTom. Dieser Druck lässt sich nach Angaben des Unternehmens durch flexible Arbeitszeiten und das zeitweise Weiterarbeiten im Homeoffice aufteilen.

Das Verkehrsaufkommen rund um die Großstädte war im vergangenen Jahr um 12 Prozent geringer als 2019. Während der Hauptverkehrszeit waren die Straßen um 30 Prozent leiser.

Der verkehrsreichste Ort in den Niederlanden ist Haarlem. Wer dorthin reist, benötigt durchschnittlich 28 Prozent zusätzliche Reisezeit. Das bedeutet, dass die Menschen für eine Fahrt, die normalerweise eine Stunde dauern würde, im Durchschnitt mehr als fünfzehn Minuten länger brauchen. Den Haag liegt an zweiter Stelle, gefolgt von Groningen und Leiden. Apeldoorn ist auf den fünften Platz vorgerückt. Laut TomTom ist dies auf Arbeiten an der Autobahn A50 zurückzuführen. Apeldoorn hatte letztes Jahr dreißig „extrem arbeitsreiche“ Tage, zehnmal so viele wie Amsterdam. Die Hauptstadt liegt auf Platz XNUMX.

Weltweit ist Istanbul in der Türkei die verkehrsreichste Stadt. Eine Fahrt, die auf leeren Straßen eine Stunde dauern würde, dauert dort im abendlichen Berufsverkehr vor allem freitags mehr als zwei Stunden. Es folgen Moskau (Russland) und Kiew (Ukraine). Haarlem liegt auf Platz 103 der Weltrangliste.

TomTom stützt die Liste auf Informationen von Hunderten Millionen Navigationsboxen, eingebauten Systemen und Smartphones. Die Forscher betrachten nicht nur die Autobahnen, sondern auch die Straßen in und um die Städte.

TomTom hat sich auch die CO2-Emissionen in Amsterdam, London, Paris und Berlin angesehen. Im Verhältnis ist Amsterdam die am wenigsten umweltschädliche Stadt der vier. Das durchschnittliche Benzinauto in Amsterdam emittiert fast 16 Kilo CO2 pro 100 Kilometer. In Berlin sind es 18,5 Kilo, in London 22 Kilo und in Paris 23 Kilo. Das liegt laut TomTom daran, dass die Straßen in Amsterdam effizient gestaltet sind. Autofahrer können relativ ruhig weiterfahren und müssen seltener bremsen und beschleunigen.

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