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Neue Sensibilisierungskampagne VRT muss Administratoren helfen.

Zwei Jahre nach seiner Einführung in die belgische Straßenverkehrsordnung wissen nur noch zwei Drittel der Autofahrer, was ein Rettungsstreifen ist. Dies geht aus Untersuchungen der Agentur für Straßen und Verkehr hervor, die diesen Monat eine neue Sensibilisierungskampagne startet. 

Die Rettungsgasse gewährleistet eine sichere Passage für die Rettungskräfte. Autofahrer bilden bei Staus spontan eine Rettungsgasse. Immerhin ist dies seit dem 1. Oktober 2020 Pflicht und trotzdem kennen sich viele Flamen noch nicht damit aus. Bei stark verspätetem Verkehr kann der Pannenstreifen bereits präventiv gebildet werden. 

So bilden Sie vorab einen Freiraum oder eine Rettungsgasse. Das tun Sie immer, auch wenn kein Rettungsdienst in der Nähe ist. Fahrzeuge auf der linken Spur fahren so weit wie möglich nach links. Alles andere wandert so weit wie möglich nach rechts. Der Pannenstreifen oder ein gesperrter Hauptverkehrsstreifen bleibt immer frei.

von lebenswichtiger Bedeutung

Die Verkehrsredaktion des VRT hilft den Autofahrern bereits und weist darauf hin, dass die Einrichtung eines Rettungsstreifens unerlässlich ist. Für einen Krankenwagen auf dem Weg zu einem Unfall mit Verletzten oder Eingeklemmten zählt jede Sekunde. Schon eine halbe Minute Verzögerung kann über Leben und Tod entscheiden.

Benutzt jeder Verkehrsteilnehmer bei Bedarf den Pannenstreifen, sind die Einsatzkräfte viel schneller vor Ort. Dadurch erhöhen sich die Überlebenschancen von Personen, die in einen schweren Unfall verwickelt sind. Durch die leichte Zugänglichkeit bei einem Unfall durch den Pannenstreifen wird die Fahrbahn schneller freigegeben und Sie stehen somit weniger im Stau.

„Für Rettungskräfte ist es sehr frustrierend, wenn sie das Ende eines Staus erreichen und sehen, dass die Rettungsgasse noch gebildet werden muss. Wir helfen Opfern viel schneller, wenn wir in einer fließenden Bewegung zum Tatort fahren können.“

Im Januar erinnern Plakate und Botschaften auf 64 digitalen Texttafeln an die Rettungsgasse. Die VRT-Verkehrsredaktion hält Zuhörer bei Verkehrsmeldungen auf Kurs. Ab und zu hört man im Radio: „Stehen Sie im Stau, vergessen Sie nicht, eine Rettungsgasse zu bilden.“

Auch für Motorradfahrer ist der Rettungsweg eine gute Sache. Sie dürfen den freien Platz des Pannenstreifens nutzen, um am Stau vorbeizufahren. Motorradfahrer passieren Staus mit sehr moderater Geschwindigkeit, maximal 20 km/h schneller als Autofahrer.

Die meisten Flamen haben die Botschaft bereits verstanden. Die Rettungsdienste haben jedoch immer noch Probleme.
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