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„Ich freue mich auf die Lektionen, die wir lernen werden“, sagt Van der Horst.

Hedy Borreman, Direktorin der Taxicentrale Amsterdam, befürchtet, dass eine vorübergehende Schließung der Weesperstraat den Taxifahrern zusätzliche Probleme bereiten könnte. „Das Taxi ist eine unverzichtbare Verbindung in der Stadt“, betont Borreman. Unterdessen erklärt Stadträtin Melanie van der Horst in einem Artikel, was diese vorübergehende Maßnahme für die Stadt bedeuten kann.

Amsterdam steht aufgrund des kontinuierlichen Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstums unter großem Druck. In den nächsten 250.000 Jahren wird es weitere 200.000 Menschen und 40 zusätzliche Arbeitsplätze geben. Diese Erhöhung wird den Verkehr in der Stadt erhöhen. Wenn sich nichts ändert, wird der Autoverkehr um XNUMX % wachsen, während sich auch die Zahl der Radfahrer und ÖPNV-Nutzer verdoppeln wird.

„Das ist nicht nachhaltig. Wir müssen bereits Entscheidungen darüber treffen, was noch möglich ist und wie wir Platz schaffen können“, erklärt Van der Horst. Sie betont, dass Recherche und Informationen unerlässlich sind, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Das bevorstehende Weesperstraat-Pilotprojekt, eine gemeinsame Studie mit Wissensinstitutionen, zielt darauf ab, diese notwendigen Informationen zu sammeln. In den nächsten sechs Wochen bleibt die Weesperstraat tagsüber für den Durchgangsverkehr gesperrt. Am Namen-Denkmal und in drei angrenzenden Straßen werden Absperrungen angebracht, um den Durchgangsverkehr zu verhindern.

(Text geht unter dem Foto weiter)
TCA Amsterdam
Die Direktorin der Taxicentrale Amsterdam, Hedy Borreman, befürchtet, dass eine vorübergehende Schließung zu Problemen führen wird.

„Es wird sicherlich eine spannende Zeit“, gibt Van der Horst zu. Sie räumt ein, dass die Maßnahme vor allem bei Taxifahrern und Unternehmern auf Widerstand stößt. „Dieser Versuch ist sicherlich eine Herausforderung, aber die Informationen, die wir sammeln, können uns helfen, zukünftige Verkehrsmaßnahmen besser zu gestalten.“

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Die vorübergehende Schließung der Weesperstraat war seit Jahren geplant und wurde mehrmals verschoben. In diesem Jahr wurde nach ausführlicher Beratung mit Anwohnern, Unternehmern und dem Stadtrat beschlossen, das Pilotprojekt fortzusetzen.

Auch während des Lockdowns können Autos ihr Ziel erreichen, wenn auch teilweise über einen Umweg. Rettungs- und Rettungsdienste sowie GVB-Busse können jederzeit weiterfahren. Navigationssysteme wie Google Maps bieten alternative Routen an. Die freigewordene Fläche wird genutzt, um auf den beiden Mittelspuren durch die Wissensmeile BIZ BedrijvenInvesteringsZone einen temporären Park zu schaffen, in dem Anwohner und Unternehmer Aktivitäten organisieren können.

„Ich freue mich auf die Lektionen, die wir lernen werden“, sagt Van der Horst. „Die Ergebnisse des Versuchs werden Ende dieses Jahres bekannt gegeben und werden bei der Gestaltung zukünftiger Stadtpläne hilfreich sein. Wir arbeiten an einer lebenswerten Stadt für alle.“ Die Auswirkungen des Lockdowns werden in den kommenden Wochen genau beobachtet. Vor allem in den ersten beiden Wochen, in denen sich alle auf die neue Verkehrssituation einstellen müssen, ist mit Widerstand zu rechnen.

Stadträtin Melanie van der Horst – Fotograf Tom Feenstra

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