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Der Plan, die Lärmbelästigung auf Schiphol im nächsten Jahr zu reduzieren, wurde gestrichen. Natur- und Umweltorganisationen, darunter der Nordholländische Natur- und Umweltverband, Natuur & Milieu, Milieudefensie und Greenpeace Niederlande, haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Frustration und ihren Unglauben über die verschobene Schrumpfung von Schiphol zum Ausdruck gebracht.

Die jüngste Entscheidung von Infrastrukturminister Mark Harbers, den Plan, die Zahl der Flugbewegungen in Schiphol in der nächsten Sommersaison auf 460.000 zu begrenzen, vorübergehend auszusetzen, hat eine Welle von Reaktionen hervorgerufen. Diese Entwicklung, angekündigt in a Brief an das Repräsentantenhaus, findet inmitten des zunehmenden Drucks der Vereinigten Staaten und Europas statt und markiert einen wichtigen Moment in der Diskussion über Luftfahrt, Umwelt und Lebensumfeld.

Die Reaktion von Natur- und Umweltorganisationen ist ungefilterte Wut und Unglaube. Organisationen wie der Nordholländische Natur- und Umweltverband, Natuur & Milieu, Milieudefensie und Greenpeace Niederlande äußern ihre Frustration über die Verschiebung der Schrumpfung von Schiphol. Sie nennen die Entscheidung „schockierend“ und verdeutlichen die tief verwurzelten Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt und der Notwendigkeit nachhaltiger Entwicklungen im Luftfahrtsektor.

Auch bei den Einwohnern von Schiphol kommt die Entscheidung nicht gut an. Sie sind seit Jahren mit den Folgen des intensiven Flugverkehrs wie Lärmbelästigung und Umweltbelastungen konfrontiert. Die Verschiebung der Schrumpfung wird zwar durch rechtliche Einwände veranlasst, wird aber als verpasste Chance gesehen, konkrete Schritte zur Eindämmung dieses Ärgernisses zu unternehmen.

In seinem Brief an das Repräsentantenhaus erkennt Minister Harbers die Komplexität der Situation und die Enttäuschung an, die die Verschiebung mit sich bringt. Als Grund für die Aussetzung nennt er rechtliche Einwände, betont aber weiterhin, dass die Regierung entschlossen sei, das Gleichgewicht zwischen dem Flughafen und dem Umland längerfristig wiederherzustellen.

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Foto: Pitane Blue - Flughafen Schiphol

Die Entscheidung des scheidenden Infrastrukturministers Mark Harbers, die Schrumpfung von Schiphol aufzuschieben, hat zu einer komplexen Situation geführt, in der Umwelterwägungen, internationaler Druck und lokale Interessen zusammenkommen. Diese Entwicklung, die eine direkte Reaktion auf den Druck der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union zu sein scheint, hat bei Umweltorganisationen und lokalen Gemeinden gleichermaßen Empörung ausgelöst.

Minister Harbers erkennt die Komplexität der Situation und die Enttäuschung an, die die Verschiebung für die unmittelbare Umgebung von Schiphol mit sich bringt. Er betont jedoch, dass sich die Regierung weiterhin dafür einsetze, das Gleichgewicht zwischen dem Flughafen und seinem Lebensumfeld wiederherzustellen. Dies bedeutet, dass die unmittelbaren Verkleinerungspläne zwar ausgesetzt wurden, das langfristige Ziel einer Verkleinerung von Schiphol zum Schutz der Natur, des Klimas und der Lebensumwelt jedoch weiterhin bestehen bleibt.

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Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen der Luftfahrtsektor steht, wobei das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen, Umweltverantwortung und Gemeinschaftsinteressen eine immer zentralere Rolle bei der Politikgestaltung spielt. Die Entscheidung des scheidenden Kabinetts, die Personalabbaupläne vorerst auf Eis zu legen, kann als taktischer Schachzug in einem größeren Umfeld angesehen werden, in dem internationaler Druck, rechtliche Erwägungen und inländische Interessen zusammenpassen.

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Foto von : jetBlue

weil

Am 2. November traf das amerikanische Verkehrsministerium (USDOT) eine Entscheidung, die besagte, dass die Niederlande Verletzung würde sich auf den Open-Skies-Vertrag zwischen der EU und den USA auswirken. Die Entscheidung des USDOT kann als erste Phase der Rehabilitation angesehen werden. Sie tun dies, indem sie sich auf amerikanische Wettbewerbsbestimmungen stützen. In einer zweiten Phase können weitergehende Gegenmaßnahmen angekündigt werden. 

Besorgnis, Sorge

Die Vereinigten Staaten äußern insbesondere ihre Bedenken hinsichtlich der Art und Weise, wie die Niederlande das Verfahren des ausgewogenen Ansatzes bei der Umsetzung der Schiphol-Entscheidung anwenden, sowohl in Track 1 als auch in Track 2. Dieser Ansatz soll ein Gleichgewicht zwischen dem Wachstum von Der Luftverkehr und seine Umweltauswirkungen werden von den USA als nicht ordnungsgemäß befolgt angesehen. Ein weiterer Punkt, der Anlass zur Sorge gibt, betrifft den Marktzugang für neue Marktteilnehmer im Luftverkehrssektor, ein Anliegen, das teilweise durch die … motiviert ist Kartellrechtliche Immunität dem Blue Skies Joint Venture gewährt.

Diese Bedenken der US-Seite werden durch einen Brief der EU-Kommissarin Adina Vălean, der am 13. November einging, noch verstärkt. In diesem Schreiben werden ernsthafte Bedenken hinsichtlich des niederländischen Ansatzes in Track 1 der Schiphol-Entscheidung und der Nichtbefolgung des ausgewogenen Ansatzes geäußert. Die Europäische Kommission behält sich das Recht vor, wegen möglicher Konflikte mit EU-Recht ein Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten. Die niederländische Regierung wird aufgefordert, alle möglichen Schritte zu prüfen, um im Einklang mit dem EU-Recht zu handeln.

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überdenken

Diese Entwicklungen deuten auf einen erheblichen internationalen Druck auf die Niederlande hin, ihre Politik gegenüber Schiphol zu überdenken. Die Kritik sowohl aus den USA als auch aus der Europäischen Union unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Niederlande internationale Abkommen und Richtlinien respektieren, insbesondere in den Bereichen Luftfahrt, Umwelt und Marktzugang.

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