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Pitane-Bild

Wichtige Straßen entlang der Strecke, darunter die Veldstraat, sollen umfassend saniert werden.

Das Bild einer fahrenden Straßenbahn in der Veldstraat gehört schon seit einiger Zeit der Vergangenheit an, denn Gent erlebt derzeit eines der einschneidendsten Stadterneuerungsprojekte seiner jüngeren Geschichte. Mit dem ambitionierten Petercelle-Achsenprojekt, das vom Stadtring (R40) bis zum Korenmarkt reicht, verspricht sich die Stadt eine vollständige Aufwertung ihrer zentralen Einkaufs- und Fußgängerachse. Dieses Anfang dieses Jahres gestartete Projekt markiert das Ende einer Ära, in der Straßenbahnen, die über Kopfsteinpflaster fuhren, in der Veldstraat ein vertrauter Anblick waren.

Dieses Projekt umfasst a integrale Innovation wichtiger Straßen innerhalb dieser Route mit dem Ziel einer allgemeinen Aufwertung dieser zentralen Einkaufs- und Fußgängerachse. Die Straßenbahnschienen, Fahrbahnen und Fußwege müssen dringend ersetzt werden. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, gleichzeitig die darunter liegenden Abwasser- und Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Telekommunikation usw.) zu modernisieren.

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Petercelle-Esche
Foto: Stadt Gent – ​​Ab dem 15. Februar 2024 wird in der Veldstraat eine neue Asphaltschicht verlegt.

Der Name Petercelle-Achse ist eine Anspielung auf das historische Petercelle-Tor, das bis zum 19. Jahrhundert an der Kortrijksepoortstraat ein Tor zur Stadt war. Die Zukunftsvision für die Petercelle-Achse ist Barrierefreiheit und Fußgängerfreundlichkeit mit einem reibungslosen Ablauf des öffentlichen Nahverkehrs, vollständig barrierefreien Straßenbahnhaltestellen sowie Flächen für Gastronomie und Terrassen. Die Pläne sehen außerdem getrennte Lade- und Entladebereiche von der Straßenbahnschiene, Grünflächen und Bänke, wo möglich, vor, wobei der Schwerpunkt auf der Erhaltung und, wo möglich, Wiederherstellung von Kulturerbewerten innerhalb des Projektgebiets liegt.

Die Auswirkungen des Petercelle-Achsenprojekts auf das tägliche Leben in Gent sind nicht zu unterschätzen. Der Entwurf setzt bewusst auf eine fußgängerfreundliche Gestaltung, bei der der Parkraum auf der Achse selbst zugunsten eines komfortablen Platzes für Fußgänger verschwindet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass den Bedürfnissen der Bewohner, Händler und Besucher keine Beachtung geschenkt wird. Besondere Maßnahmen wurden in Bezug auf Anwohnerparkplätze, Kurzzeitparkplätze sowie Be- und Entladebereiche in der näheren Umgebung ergriffen. Für Radfahrer werden umfangreiche Einrichtungen mit einer breiten Palette an Fahrradabstellplätzen im gesamten Projektgebiet bereitgestellt.

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Veldstraat
Foto: © Pitane Blue – Straßenbahnhaltestelle Veldstraat Gent.

Die Straßenbahnlinie 1, bekannt als Gents verkehrsreichste Straßenbahnlinie, spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbindung des Stadtzentrums mit dem Bahnhof und macht sie zu einem wichtigen Knotenpunkt im täglichen Leben vieler Genter Einwohner und Besucher. Mit dem Projekt Petercelle-Achse wird diese Verbindung weiter optimiert. Die Neugestaltung und Modernisierung der Haltestellen entlang dieser Achse soll den Bedürfnissen unterschiedlichster Nutzer gerecht werden, darunter auch weniger mobile Nutzer oder Eltern mit Kinderwagen. Dies passt in einen umfassenderen Plan, den öffentlichen Raum in Gent nicht nur zugänglicher, sondern auch angenehmer und sicherer zu machen.

Straßenbahnhaltestellen

Die Verteilung der Straßenbahnhaltestellen wurde sorgfältig unter Berücksichtigung der Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, der Entfernung zwischen den Haltestellen und des verfügbaren Raums im öffentlichen Raum geplant. Dadurch wird sichergestellt, dass die Straßenbahnlinie optimal zum Fußgängerweg und zur Erreichbarkeit wichtiger Ziele innerhalb der Stadt passt. Die Haltestellen selbst sind maßgeschneidert für die längeren Straßenbahngarnituren, die bereits zum Genter Straßenbahnnetz gehören. Dies bedeutet, dass die Haltestellen nicht nur erhöht sind, um ein reibungsloses Ein- und Aussteigen zu ermöglichen, sondern auch geräumig genug sind, um einen großen Passagierstrom effizient zu bewältigen. Dieser Gestaltungsaspekt ist besonders wichtig, um eine hohe Barrierefreiheit, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, zu gewährleisten.

Bezüglich der Unterstände an den Haltestellen gibt es einen laufenden Dialog mit De Lijn, um festzulegen, wo diese Einrichtungen errichtet werden und wo nicht. Diese Entscheidungen werden sowohl unter Berücksichtigung der Funktionalität als auch der Ästhetik getroffen, um einen angenehmen und benutzerfreundlichen öffentlichen Raum zu schaffen, der den Bedürfnissen der Stadt und ihrer Bewohner entspricht.

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