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Cabman, ein führender Anbieter von Bordcomputern für Taxis (BCTs) in den Niederlanden, hat kürzlich eine auf den Markt gebracht Eine Entscheidung getroffen haben was erhebliche Folgen für den Gebrauchtmarkt dieser Geräte hat. Das Unternehmen hat angekündigt, die (Neu-)Installation von BCTs für Mobilfunkanbieter einzustellen, die nicht der ursprüngliche Besitzer des Geräts sind.

Diese Entscheidung drängt Netzbetreiber zum Kauf neuer mobiler Datenterminals (MDTs), eine Strategie, die dem Ausstieg aus der Alttechnologie in anderen Branchen ähnelt. Zum Vergleich: So wie man moderne Apps wie Netflix nicht auf einem zehn Jahre alten Fernseher nutzen kann, argumentiert Cabman, dass veraltete BCTs den modernen Anforderungen der Taxibranche nicht mehr gerecht werden.

Die oben genannte Entscheidung hat derzeit keine Auswirkungen auf bereits in Bestandsfahrzeugen verbaute BCTs. Auch Reedereien, die ihre Flotte verjüngen und sich für die Umstellung des BCT entscheiden, sind von dem Stopp nicht betroffen. Darüber hinaus spielt bei dieser Entscheidung auch die Tatsache eine Rolle, dass es im grauen Stromkreis zu einem unkontrollierten Handel mit oft defekten BCTs gekommen ist. Dadurch werden wir und unsere Servicepartner täglich mit enttäuschten Endverbrauchern konfrontiert, die die Katze im Sack gekauft haben. Das empfinden wir als sehr ärgerlich und zwingt uns zum Teil dazu, diese Wahl zu treffen.

Dieser Schritt übt offensichtlich Druck auf den Gebrauchtmarkt aus und wirft Fragen bei den Transportunternehmen auf, insbesondere jetzt, da die Branche mit der Einführung der Central Taxi Database (CDT) vor einem großen technologischen Wandel steht. Die Implementierung von CDT verspricht eine effizientere Verarbeitung von Taxipreisdaten durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien. Ein aktueller Praxistest des Human Environment and Transport Inspectorate (ILT) zeigt, dass dieser neue Ansatz einen großen Fortschritt in der Taxiaufsicht darstellt, wobei möglicherweise der Führerschein anstelle der BCT-Karte als neuer Standard gilt.

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Obwohl die Anforderungen innerhalb der Taxibranche immer noch unverändert sind, zwingt ein Netzwerkwechsel Anbieter wie Cabman dazu, ihr Produktangebot zu überdenken. Die Taxibranche steht vor einem technologischen Wandel, der durch externe Faktoren vorangetrieben wird, die die betrieblichen Standards nicht direkt verändern, aber die Notwendigkeit technologischer Anpassungen erzwingen. Der Kern dieser Änderung liegt im Ausstieg aus dem 2G-Mobilfunknetz, eine Entwicklung, die erhebliche Auswirkungen auf die Funktionalität der Bordcomputer in Taxis hat, die für die Datenkommunikation weitgehend auf dieses Netz angewiesen sind.

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Die Technologie und Organisation des ILT sind in der Lage, Taxitransportdaten mit dem CDT zu verarbeiten. Die kontinuierlichen Bemühungen des ILT und die Einbindung der Marktparteien sind entscheidend für den Erfolg dieser Initiative, die darauf abzielt, die Qualität und Sicherheit des niederländischen Taxitransports zu gewährleisten.

Royal Dutch Transport (KNV), der Berufsverband für professionelle Transporte, spielt eine zentrale Rolle bei der Information und Unterstützung seiner Mitglieder im Zuge des technologischen Wandels in der Taxibranche. Als Reaktion auf die Bedenken seiner Mitglieder hat KNV nach Rücksprache mit Cabman eine Reihe von Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Zukunft von BCTs angesichts dieser Netzwerkveränderungen zusammengestellt.

Ein zusätzliches Problem stellt die Abhängigkeit der bestehenden BCTs vom 2G-Netz dar. Mit Ankündigungen von Telekommunikationsanbietern wie z KPN en VodafoneIn Bezug auf den Ausstieg aus dem 2G-Netz stehen Netzbetreiber, die auf diese Technologie angewiesen sind, vor zusätzlichen Herausforderungen. Obwohl die BCTs technisch weiterhin ohne Datenverbindung funktionieren, schränkt die fehlende 2G-Unterstützung die Funktionalität deutlich ein. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Netzbetreiber, auf neuere Technologien umzusteigen, die mit modernen Netzwerken kompatibel sind.

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neue Gesetzgebung

Erschwert wird die Situation zusätzlich durch die Verschiebung der bevorstehenden neuen Gesetzgebung zur Nutzung des CDT, die voraussichtlich erst am 1. Januar 2025 in Kraft treten wird. Diese neue Verordnung ebnet den Weg für die Einführung von günstigere Alternativen für BCTs, wie etwa die Nutzung von Telefonen und Tablets, was den Druck auf Netzbetreiber, in neue Technologien zu investieren, weiter verringern könnte.

App-Stores

Trotz der Herausforderungen bietet Cabman eine Umtauschaktion für Kunden an, die auf den neuen Cabman MDT umsteigen möchten. Diese Geste scheint ein Versuch zu sein, den Übergang zu modernen Systemen zu erleichtern und gleichzeitig die Bedenken der Netzbetreiber auszuräumen. Die Entscheidung, die Unterstützung auf BCTs innerhalb der eigenen Flotte zu beschränken, die fünf Jahre oder älter sind, verdeutlicht jedoch die Komplexität der Aktivierung und Umnutzung eingesetzter Geräte in einem sich schnell entwickelnden technologischen Umfeld.

In jedem Fall unterstreichen diese Informationen die Notwendigkeit für Spediteure, proaktiv für die Zukunft zu planen. Es unterstreicht auch die Bedeutung einer klaren Kommunikation und Unterstützung durch Handelsverbände wie KNV und Lieferanten wie Cabman. Die Zusammenarbeit zwischen diesen Parteien ist von entscheidender Bedeutung, um den Sektor reibungslos durch diesen technologischen Wandel zu führen, wobei der Schwerpunkt auf der Minimierung von Störungen und der Gewährleistung der Kontinuität der Taxidienste liegt.

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