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FlixBus, das im Wettbewerb mit der DB unter dem Namen FlixTrain Fernverkehrsdienste in Deutschland betreibt, hat seine Pläne für den Zugverkehr in Frankreich auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Der Hauptgrund dafür sind die Kosten für die Nutzung des Schienennetzes in Frankreich. Es war geplant, ab 2021 einige Fernzüge in Frankreich zu fahren, darunter Paris-Bordeaux, Paris-Brüssel, Paris-Lyon, Paris-Toulouse und einen Nachtzug zwischen Nizza und Paris.

FlixTrain ist im Rahmen von FlixMobility seit mehreren Jahren in Deutschland tätig und unterhält eine Partnerschaft mit einer Tochtergesellschaft des tschechischen Unternehmens Leo Express, um den Zugverkehr zu betreiben. Trotzdem expandiert Flixtrain ins Ausland und wird ab nächsten Monat auch auf dem schwedischen Markt aktiv sein. Ab dem 6. Mai bietet FlixTrain tägliche Zugfahrten zwischen den beiden größten schwedischen Städten Stockholm und Göteborg an. Die Expansion nach Schweden stand bereits im vergangenen Jahr auf der Tagesordnung, wurde jedoch verschoben.

Flixtrain hat keine konkreten Pläne, auch in die Niederlande zu expandieren. Innerhalb der Niederlande hat NS das ausschließliche Recht am Hauptschienennetz, aber jedes Unternehmen darf eine grenzüberschreitende Verbindung herstellen. Eine solche Verbindung kann auch inländische Reisende befördern, sofern dies nicht die größte Gruppe von Reisenden ist. Flixtrain ist ein deutscher Open-Access-Betreiber von Fernverkehrsdiensten. Es ist eine Tochtergesellschaft des Fernbusbetreibers Flixbus und ergänzt das Busnetz seiner Muttergesellschaft um Bahnverbindungen.

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Flixtrain-Lokomotive
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