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Die Niederländer können und müssen mehr Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Fahrraddiebstahl zu verringern. Zu diesem Schluss kommen die RAI Association und die ART Foundation auf Grundlage einer Untersuchung zur Fahrraddiebstahlprävention bei mehr als 1.000 Radfahrern. Nur ein Drittel (36 Prozent) aller Radfahrer in den Niederlanden nutzt mindestens zwei Schlösser, um ihr Fahrrad abzuschließen. Für die meisten besteht daher ein höheres Risiko, dass das Fahrrad gestohlen wird. Viele Diebstähle können durch die Verwendung von mindestens zwei hochwertigen Schlössern verhindert werden.

Fahrraddiebstahl ist in den Niederlanden ein anhaltendes und wachsendes Problem. Besonders beliebt bei der Diebeszunft sind die beliebten und teuren E-Bikes. Laut kürzlich veröffentlichten Zahlen der Landespolizei und der Stichting Aanpak Fiets-en E-Bike-Diebstahl (SAFE) ist die Zahl der Meldungen über E-Bike-Diebstähle im vergangenen Jahr um 25 Prozent gestiegen. „Das kann und muss reduziert werden“, sagt ART-Vorsitzender Martijn van Eikenhorst. „Zunächst eine bessere Prävention, denn hier gibt es laut unserer Recherche noch viel zu holen.“

Ergebnisforschung
Um das Risiko eines Diebstahls zu verringern, empfehlen Fahrradindustrie, Polizei und Versicherer, ein Fahrrad immer an mindestens zwei (und vorzugsweise ART-zugelassenen) Schlössern zu sichern. Es hilft auch, das Fahrrad an einem festen Gegenstand zu befestigen und es in Licht und Sicht zu platzieren.

Untersuchungen zeigen jedoch, dass nur ein Drittel (36 Prozent) der Radfahrer ihr Fahrrad mit zwei Schlössern ausstattet. Nur 47 Prozent machen sich die Mühe, ihr Fahrrad in der „festen Welt“ zu verankern. Auch die Licht- und Sichtbarkeitshinweise werden mit 26 Prozent nur von einem kleinen Teil der Befragten befolgt.

Schließlich hat auch der Ruf des unabhängigen ART-Gütezeichens für Schlösser einiges zu bieten. Immerhin 70 Prozent der Befragten geben an, das Gütezeichen nicht zu kennen. Das Gütezeichen gilt für Schlösser für Zweiräder aller Art, auch für Motorräder.

Angriffsresistente Qualität
Dies ist umso bemerkenswerter, als viele Versicherer ART-Schlösser aufgrund ihrer hohen Angriffssicherheit beim Abschluss einer Fahrraddiebstahlversicherung häufig zur Pflicht machen. „Das ist nicht verwunderlich“, sagt Van Eikenhorst, „denn Fahrraddiebe haben es zunehmend auf die teureren und sehr beliebten E-Bikes abgesehen.“ Die Fahrräder werden auch aus Wohnungen (Garagen, Garagenboxen und Scheunen) gestohlen.“

Von der Gesamtzahl der Meldungen zu 22.593 E-Bikes betrafen rund 1.908 Meldungen den Diebstahl von E-Bikes aus Privatwohnungen. RAI Association und Stichting ART betonen daher, wie wichtig es ist, Fahrräder im Innenbereich stets ordnungsgemäß zu sichern.  

Schwere ART-Testkriterien
Die beste Waffe gegen Diebstahl ist daher immer und überall die Sicherung des Fahrrads mit zwei ART-Gütesiegel-Schlössern. Das Gütezeichen ist in fünf Kategorien (Sterne) unterteilt, wobei je mehr Sterne, desto schwieriger ist das Aufbrechen des Schlosses. Um ein ART-Gütezeichen zu erhalten, muss ein Schloss die strengsten Kriterien erfüllen. So werden Schlösser beispielsweise einem Korrosionstest, einem Frosttest und einem Staubtest unterzogen, um die einwandfreie Funktion längerfristig zu gewährleisten. Anschließend folgen harte Tests hinsichtlich Robustheit und Robustheit. Durch maschinelle Tests und Schnittversuche wird versucht, anhand vorgegebener Werte ein Schloss zu knacken. Diese Angriffstests machen das ART-Gütezeichen einzigartig und Schlösser mit diesem Gütezeichen halten Fahrraddiebe in Schach, heißt es RAI Association

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Die Niederländer können und müssen mehr Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Fahrraddiebstahl zu verringern.