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Die Feinstaubemissionen werden mit einem PN-Messgerät überprüft, das die Anzahl der Staubpartikel misst, die der Partikelfilter nicht blockiert.

Ab dem 1. Juli 2022 prüfen die TÜV die Emissionen von Dieselmotoren. Der Test wird in den drei Regionen gleichzeitig und mit denselben Schwellenwerten eingeführt. Besonders schädlich sind die ungefilterten, feinen Partikel, die bei der Verbrennung in Dieselmotoren freigesetzt werden und von der WHO als krebserregend eingestuft werden.

Laut Dr. Patricia Palacios, die an den Cliniques Universitaires St-Luc arbeitet, ist die Luftverschmutzung ein Problem der öffentlichen Gesundheit, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten hat. Belgien hat etwa 9000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr als Folge von Feinstaub, Verschlechterung von Asthma, Verschlechterung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zunehmenden neurologischen Störungen bei Kindern und älteren Menschen. Kinder und gefährdete Personen sind die ersten, die davon betroffen sind. Diese Folgen und die damit verbundenen Gesundheitskosten rechtfertigen uneingeschränkt Maßnahmen zur weiteren Begrenzung der Hauptverschmutzungsquellen.

Die neue Prüfung betrifft alle Fahrzeuge der Klassen M1 (Personenbeförderung) und N1 (Güterbeförderung) mit einer Abgasnorm von mindestens Euro 5. Die anderen Fahrzeugtypen werden in Kürze der gleichen Prüfung unterzogen.

"Die Feinstaubemissionen des Straßenverkehrs sind in den letzten zehn Jahren zurückgegangen, vor allem aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Partikelfiltern in allen Dieselfahrzeugen. Wenn sie richtig funktionieren, sind diese Filter wirksam, aber wenn sie beschädigt, abgenutzt oder sogar vollständig entfernt sind. " die Anzahl der emittierten Partikel kann enorm steigen: Fahrzeuge können dann bis zu 500-mal mehr Feinstaub ausstoßen als mit einem einwandfrei funktionierenden Filter. Ab dem 1. Juli 2022 werden im Rahmen der Hauptuntersuchung systematische Tests an allen Pkw und Transportern mit durchgeführt ein Dieselmotor der Euro 5a-Norm und neuer. Das sind hervorragende Neuigkeiten für die Lungen der Einwohner von Brüssel und aller Belgier",

Die neue Prüfung betrifft alle Fahrzeuge der Klassen M1 (Personenbeförderung) und N1 (Güterbeförderung) mit einer Abgasnorm von mindestens Euro 5. Die anderen Fahrzeugtypen werden in Kürze der gleichen Prüfung unterzogen.

Die Schwellenwerte sind die folgenden:

  • Ein Messergebnis unter 250.000 Feinstaubpartikel/cm³ bedeutet, dass das Fahrzeug der nächsten technischen Inspektion entspricht.
  • Ein Messergebnis zwischen 250.000 und 1.000.000 Feinstaub/cm³ gibt Anlass zu einer sanktionslosen Beanstandung und ohne Verpflichtung zur Reparatur oder Nachprüfung, jedoch muss der Betrieb des Partikelfilters überwacht werden.
  • Ein Messergebnis über 1.000.000 Feinstaubpartikel/cm³ bedeutet, dass der Filter defekt ist oder fehlt. Dies führt zu einer roten Karte und einem Fahrverbot, verbunden mit der Pflicht, das Fahrzeug nach der Reparatur erneut überprüfen zu lassen.

"Der Preis ändert sich nicht, er schwankt weiterhin je nach Fahrzeugtyp zwischen 47 und 53 Euro."

Was sind die konkreten Folgen?

Der Test dauert nicht lange und schadet dem Motor nicht, der 30 Sekunden im Leerlauf laufen muss. Die Schwelle von 250.00 Staubpartikeln/cm³ ist sehr vernünftig: Bei einem gut gewarteten Fahrzeug ist dies fast null. Diese Kontrollen dienen in erster Linie dazu, gegen Betrüger vorzugehen, beispielsweise durch den Ausbau des Partikelfilters.

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