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Eine Herausforderung bei diesem Projekt ist die Sicherstellung einer ausreichenden Unterstützung durch Dutzende von Beteiligten und Interessenten.

Die Aufsichtsbehörde für menschliche Umwelt und Verkehr (ILT) überwacht den Taxiverkehr in den Niederlanden. Es ist wichtig, dass dieser Transport sicher ist und dass es einen fairen Wettbewerb gibt. Die für die Überwachung des Taxiverkehrs erforderlichen Daten werden derzeit noch im Bordcomputer Taxi (BCT) erfasst, der in jedem Taxifahrzeug installiert sein muss. Diese Daten betreffen das Fahrzeug, den Fahrer, das Taxiunternehmen („Beförderer“), Fahrtdaten sowie Arbeits- und Ruhezeiten.

Die Programmrealisierungsvariante BCT (RVB) hat den Auftrag, diese Daten drahtlos und kartenlos zu beziehen. Mit der durchgängig automatischen Lieferung der Daten ist ein Taxiunternehmen künftig nicht verpflichtet, ein bestimmtes Gerät (wie das BCT) oder eine bestimmte App dafür zu verwenden. Taxiunternehmer sollen selbst entscheiden können, mit welchem ​​Gerät oder welcher App sie die angeforderten Daten erfassen und an das ILT übermitteln.

„Der Grund für dieses Projekt ist zweierlei. Zum einen kostet es das ILT mittlerweile viel Handarbeit, Daten zu Arbeits- und Ruhezeiten (A&R-Daten) aus den BCTs zu extrahieren und aufzubereiten. Beim Lesen, Hochladen und Verarbeiten der BCT-Dateien geht aus verschiedenen Gründen oft etwas schief. Das kostet nicht nur den Kontrolleur viel Zeit, sondern auch den Taxifahrer und Unternehmer. Zweitens will der Staatssekretär die BCT-Karten loswerden, die notwendig sind, um die Zuverlässigkeit der Daten zu gewährleisten. Diese Karten haben Sicherheitszertifikate mit begrenzter Gültigkeit. Der periodische Austausch dieser Karten in großem Umfang ist sehr teuer.“

Nach monatelangem Sammeln von Informationen innerhalb der aktuellen Arbeitsgruppe ist das Projekt nun bereit für eine neue Phase. Dazu will das ILT ein Treffen organisieren, um Interessenten zu informieren und mit Herstellern und ICT-Dienstleistern in Kontakt zu treten, die die notwendigen Geräte und Software entwickeln und vermarkten können. Das ILT erwartet daher, dass allen Parteien die Möglichkeit gegeben wird, ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten, damit ein fairer Wettbewerb stattfindet.

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„Wir erleben die Gespräche mit dem ILT als sehr konstruktiv. Taxiunternehmen können bald selbst wählen, über welches Gerät im Taxi oder welche App auf ihrem Handy sie die angeforderten Daten erfassen und zentral an das ILT liefern Pflicht für feste Boxen im Taxi Dies wird nicht mehr der Fall sein, was wir seit Jahren anstreben, weil es oft gegen Innovationen in der Branche wirkt.“

(Text geht unter dem Foto weiter)
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Dieses Treffen soll alle informieren und mit Herstellern und ICT-Dienstleistern in Kontakt treten, die die notwendigen Geräte und Software entwickeln und vermarkten können. Programm-Manager Realisierungsvariante BCT Henri van der Heijden legt großen Wert auf ausreichenden „Input“ aus dem Markt und möchte dies tun, indem er den Lieferanten ausreichend Gelegenheit gibt, mögliche technische Lösungen zu erarbeiten. Das ILT will keine technische Lösung erzwingen, sondern will dies in breiter Abstimmung mit der Branche tun, um eine Lösung am Markt zu platzieren, die alle Beteiligten zufrieden stellt.

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Der Arbeitgeberverband KNV befürwortet die Einführung eines neuen BCT und ist daher eng in das ILT-Projekt eingebunden. Als verantwortlicher KNV für dieses Projekt ist Politikberater Ton Hokken äußerst kritisch und setzt sich für die Mitglieder ein. Der vielleicht größte Unterschied zum aktuellen Bordcomputer-Taxi besteht darin, dass es bei der neuen Technologie nicht nur um das BCT geht. ILT hat auch den Namen einer Central Database Taxi Transport (CDT) sorgfältig gewählt. Im Grunde geht es bei der neuen Technologie um weit mehr als die Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten von Taxifahrern.

Leider müssen wir feststellen, dass eine Durchsetzung durch die ILT seit 2014 kaum oder gar nicht mehr stattgefunden hat.

Angesichts der Erfahrungen, die bei der Erstellung des aktuellen BCT gemacht wurden, sieht sich KNV veranlasst, aufzuzeigen, was für einen erfolgreichen Abschluss des Projekts wesentlich ist und was ihre aktuellen Anliegen sind. Die Einführung der aktuellen BCT in den Jahren 2014/2015 war sehr disruptiv und hat enorme Probleme und Kosten für die Branche geschaffen (sowohl zum Zeitpunkt der Implementierung als auch danach). Insbesondere das hohe Sicherheitsniveau machte das BCT und die Art und Weise, wie es funktionieren könnte, komplex. 

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Im Laufe des Prozesses wurden damals auch zusätzliche Elemente Teil des Projekts, was dazu führte, dass die Spediteure mit hohen Kosten konfrontiert wurden. Am Ende dauerte es viel länger, bis der BCT da war, es wurde viel teurer und komplizierter, und die Durchsetzung der Verwendung des BCT und der Einhaltung von Arbeits- und Ruhezeiten war sehr begrenzt. Sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer in der Branche ist es wichtig, dass die Erfassung, Überwachung und Durchsetzung von Arbeits- und Ruhezeiten korrekt und effektiv erfolgt. Leider müssen wir feststellen, dass eine Durchsetzung durch die ILT seit 2014 kaum oder gar nicht mehr stattgefunden hat.

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Das Human Environment and Transport Inspectorate (ILT) arbeitet an diesem Projekt Alles was benötigt wird um die A&R-Daten online zu erhalten und weiterzuverarbeiten. Denken Sie an Arbeitsprozesse, Organisationsdesign, eine zentrale Datenbank und die technischen Verbindungen (Schnittstellen), die für den Datenaustausch mit Taxifahrern und Unternehmern, den Registern von Kiwa, RDW und Handelskammer und mit dem BCT Supervision Tool notwendig sind.

Die neue Arbeitsweise erfordert vom Ministerium auch Gesetzesänderungen. Das ILT möchte auch ICT-Dienstleister ermutigen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die Taxifahrer und Unternehmer bei der Registrierung und Bereitstellung von A&R-Daten unterstützen.

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