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Die Maaslijn verfügt derzeit über keine Oberleitung und auf dieser Strecke können nur Dieselzüge verkehren. Nach der Elektrifizierung wird Arriva die Dieselzüge durch Elektrozüge ersetzen.

ProRail hat das umfangreiche Modernisierungsprojekt an Swietelsky Rail Benelux vergeben. Das Gewinnerunternehmen hat grünes Licht für den Ausbau der Maaslijn, der wichtigen Eisenbahnverbindung, die Nijmegen und Roermond verbindet, erhalten. Ein wichtiger Schritt, nicht nur für die 22.000 täglichen Reisenden, sondern auch für ein nachhaltigeres und effizienteres Schienennetz in den Niederlanden.

Die Maaslijn gilt als eine der verkehrsreichsten Regionalbahnstrecken des Landes und verbindet drei Provinzen – Limburg, Nordbrabant und Gelderland. Das Projekt umfasst die Elektrifizierung und teilweise Gleisverdoppelung dieser 88 Kilometer langen Strecke. Einer der augenfälligsten Engpässe der aktuellen Situation besteht darin, dass Verspätungen nicht aufgeholt werden können und die Überholung nur an Bahnhöfen möglich ist. Das wird sich jetzt ändern.

Der Auftrag kam nach einer Reihe von Verzögerungen, wobei die Komplikationen von Materialengpässen aufgrund des Krieges in der Ukraine bis hin zu anderen logistischen Herausforderungen reichten. Laut Dimitri Kruik, Regionaldirektor bei ProRail, Swietelsky ein „zuverlässiger Partner“ mit einem soliden Plan, der nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Minimierung von Unannehmlichkeiten während des Baus achtet.

Die scheidende Staatssekretärin Vivianne Heijnen betont den Umfang und die Bedeutung des Projekts: „Das sind äußerst gute Nachrichten. Dieses Projekt hat eine lange Geschichte und es gibt noch viel zu tun, aber wenn die Arbeiten im Jahr 2027 tatsächlich abgeschlossen sind, wird es eine moderne Eisenbahnlinie geben, von der die Reisenden in den kommenden Jahren profitieren werden.“

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Insgesamt wird 2024 das Jahr des Entwurfs sein, mit dem eigentlichen Baubeginn 2025, 2026 und 2027. Die gesamte Strecke wird mit Freileitungen und mehreren Umspannwerken ausgestattet.

Die Verbesserungen an der Maaslijn gehen jedoch über die bloße Erhöhung der Kapazität und die Reduzierung von Verzögerungen hinaus. Beispielsweise werden an vier verschiedenen Standorten zusätzliche Gleise gebaut: Cuijk, Boxmeer, Venray und Reuver, damit entgegenkommende Züge aneinander vorbeifahren können. Dies ermöglicht nicht nur einen zuverlässigeren Fahrplan, sondern erhöht auch die Geschwindigkeit der Züge von 100 auf 140 Kilometer pro Stunde.

Niek Lentink, Betriebsleiter von Swietelsky Rail Benelux, zeigte sich optimistisch: „Genau wie beim abgeschlossenen Gleisverdoppelungsprojekt Heerlen-Landgraaf freuen wir uns darauf, dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, ProRail und den Beteiligten zu einem Erfolg zu machen.“ Provinzen.“

Die Modernisierung soll im Jahr 2027 abgeschlossen sein. Bis dahin müssen die vielen Schüler, Studenten und Arbeiter, die diese Linie nutzen, abwarten. Jasper Kuntzelaers, Beauftragter für Mobilität der Provinz Limburg, sieht jedoch bereits eine rosige Zukunft: „Das Risiko von Verspätungen wird durch diese Anpassungen deutlich reduziert und das Reisen mit der Maaslijn wird zuverlässiger und nachhaltiger.“

Der Abschluss dieses Projekts bedeutet nicht nur kürzere Reisezeiten, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Sicherheit. Verteilt auf drei Provinzen und neun Gemeinden werden an mehr als 20 Bahnübergängen gearbeitet, um die Sicherheit zu erhöhen. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der sich die Mobilität ständig verändert und die Nachfrage nach sicheren, zuverlässigen und nachhaltigen Transportmitteln steigt.

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Seit Jahren arbeitet Swietelsky Rail Benelux hart daran, einer der führenden Bahnunternehmer in den Niederlanden zu werden. Nach den Projekten Metro aan Zee, Heerlen-Landgraaf und Kassel-Fulda (Deutschland) ist die Maaslijn eine wunderbare Ergänzung zum umfangreichen BBV-Auftragsportfolio.

Als Allround-Schienenunternehmer konzentriert sich Swietelsky Rail Benelux auf den Gleisbau und die Gleiserneuerung in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Sie sind auf die erfolgreiche Organisation, Durchführung und Lieferung komplexer Bahnprojekte spezialisiert. Sie verwenden Hightech-Maschinen aus Österreich. Diese Maschinen sanieren nachhaltig und effizient das gesamte Gleis, von der Schwelle bis zur Schiene. Swietelsky Rail Benelux verfügt über Akkreditierungen in den Bereichen Eisenbahnbau, Kabel und Rohre, Zugsicherung, Oberleitungen und Energieversorgung.

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