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GDL kündigt dreitägige Bahnstreiks an und die Landwirtschaft geht gegen Kürzungen vor.

In der kommenden Woche wird es in Deutschland zu erheblichen Protesten und Streiks kommen, die zu erheblichen Störungen im Transportwesen, auch im Schienenverkehr, führen werden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat einen bundesweiten Streik angekündigt, der voraussichtlich drei Tage dauern wird. 

Der Streik, der am Mittwoch beginnt, ist eine Reaktion auf das Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen. Es ist nicht das erste Mal, dass die GDL Maßnahmen ergreift, denn seit Beginn der Tarifverhandlungen im November hat sie den Personenzugverkehr bereits zweimal mit 20- und 24-stündigen Streiks lahmgelegt.

Neben den Aktionen der GDL sind auch Proteste aus der Agrarbranche angekündigt. Der Deutsche Bauernbund protestiert gegen Sparpläne und hat beschlossen, trotz eines Kompromisses der Regierung an dem geplanten Protest festzuhalten. Sie wollen größtmögliche Aufmerksamkeit erregen und einige Aktionsgruppen haben angedeutet, dass sie das öffentliche Leben schließen wollen. Dies kann zu Verkehrsbehinderungen auf Hauptstraßen und möglicherweise zu Blockaden durch Landwirte führen.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Foto: © Pitane Blue - Bahnhof Duisburg

Die Streiks sind das Ergebnis mehrerer paralleler Proteste des Verbandes Deutscher Lokomotivführer (GDL), des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und des Bundesverbandes Straßenverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL).

Diese Streiks und Proteste dürften erhebliche Auswirkungen auf alle Verkehrsträger in ganz Deutschland haben. Neben den Bahnstreiks und Traktordemonstrationen hat auch der Bundesverband Straßenverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) zu Protestaktionen aufgerufen. Dies kann zu Verzögerungen im Straßentransport und bei der Warenlieferung führen. Auch in den deutschen Häfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven ist mit erheblichen Beeinträchtigungen des Betriebs zu rechnen.

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