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In den Niederlanden können Sie Ihr Nummernschild nicht selbst wählen, um falsche Kombinationen zu vermeiden.

Die National Road Transport Agency (RDW) hat bei der Ausstellung neuer Nummernschilder für leichte Nutzfahrzeuge einen bemerkenswerten Fehler gemacht. Das RDW hat entgegen den üblichen Richtlinien 42 Nummernschilder mit der Kombination „BBB“ ausgegeben, einer Abkürzung, die auch als Initialen der politischen Partei BoerBurgerBeweging bekannt ist. Dieser Fehler trat bei der Einführung einer neuen Kennzeichenserie namens „Sidecode 12“ auf, speziell für Fahrzeuge wie Transporter und Pick-ups mit einem sogenannten „grauen Kennzeichen“.

Das erste mit diesem neuen Kennzeichen zugelassene Nutzfahrzeug war ein Ford Transit Connect, gekennzeichnet mit dem Kennzeichen V-01-BBB. Dieser Fehler fiel sofort auf, da politische Namen normalerweise zusammen mit anderen sensiblen oder unangemessenen Kombinationen wie NSB, VVD, PVV und SGP in der Liste der verbotenen Nummernschilder aufgeführt sind.

Der Fehler wurde vom RDW-Pressesprecher bestätigt. Sie erklärte, dass die Ausstellung von Zulassungsbescheinigungen mit dem Buchstaben „B“ am Anfang einer Drei-Buchstaben-Kombination ein unbeabsichtigter Fehler sei. Das RDW intervenierte schnell und wechselte zum Buchstaben „D“, was sich als technisch einfachste und schnellste Lösung herausstellte.

(Text geht unter dem Foto weiter)
Foto: RDW - Erstes blaues Nummernschild

Im Gegensatz zu Belgien ist es in den Niederlanden nicht möglich, ein personalisiertes Nummernschild zu wählen. Wir befinden uns derzeit in der Kennzeichenserie mit Seitencode 10, die der Anordnung „X-000-XX“ folgt. Obwohl es in dieser Serie wenig Raum für humorvolle Kombinationen gibt, gibt es in Zukunft mit der Umstellung auf Sidecode 11, der die Struktur „XXX-00-X“ haben wird, mehr Möglichkeiten.

Allerdings hat das RDW bereits vorbeugende Maßnahmen ergriffen und alle Vokale aus dem Kennzeichenalphabet entfernt, sodass Kombinationen wie „KAK“ oder „TOF“ nicht vorkommen. Darüber hinaus gibt es mehrere Abkürzungen und Wörter, die zwar technisch möglich, aber nicht erwünscht sind und daher auf der Verbotsliste stehen. Dazu gehören Namen politischer Parteien und andere sensible oder anstößige Kombinationen wie GVD, KKK, KVT, LPF, NSB, PKK, PSV, PVV, SGP, TBS, VVD, SS und SD.

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