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Laut der flämischen Mobilitätsministerin Lydia Peeters und Ann Schoubs, Generaldirektorin von De Lijn, sind mittlerweile 89 % des Netzwerks an die Prinzipien dieser neuen Vision angepasst.

Das flämische Transportunternehmen De Lijn hat kürzlich eine Änderung in seinem Netzwerk vorgenommen, die durch die Einführung der neuen Mobilitätsvision namens Hoppin gekennzeichnet ist. Diese größte Änderung in der Geschichte von De Lijn wurde am 6. Januar mit dem Beginn der zweiten Phase des neuen Netzwerks eingeleitet. Zeit also für eine erste Analyse und die Sicht von The Line.

Mit dieser Änderung ist De Lijn zu einem Ansatz übergegangen, bei dem jährlich zusätzlich 3 Millionen Kilometer zurückgelegt werden. Das bedeutet, dass viele Linien häufiger verkehren und der Fahrplan auf frühere und spätere Stunden ausgeweitet wird. All dies geht mit Anpassungen zahlreicher Linien und der Einführung flexibler Transportmittel einher, die maßgeschneiderte Lösungen für den Reisenden bedeuten.

„Wir sind gut durch den Start gekommen. Das vorhergesagte Chaos trat nicht ein. Unsere Fahrer kennen ihre neuen Routen und bei einer Umfrage mit unseren Botschaftern vor Ort haben wir festgestellt, dass die meisten Reisenden ihre neue Route kennen. Natürlich gibt es Kinderkrankheiten. Wir sehen zum Beispiel vielerorts überfüllte Busse, mehrere Schulen berichten uns, dass der Fahrplan nicht ganz mit der Schulbeginnzeit übereinstimmt und die Wartezeiten an der Hoppincentrale sind immer noch zu lang. "

Trotz der drastischen Veränderungen verlief der Start laut Ann Schoubs relativ reibungslos. Das erwartete Chaos blieb aus und die Fahrer gewöhnten sich gut an die neuen Strecken. Eine Umfrage unter Botschaftern vor Ort zeigt, dass die meisten Reisenden mittlerweile mit ihrer neuen Route vertraut sind. Es wurden jedoch einige „Kinderkrankheiten“ festgestellt, wie zum Beispiel überfüllte Busse und Fahrpläne, die nicht vollständig mit den Schulzeiten übereinstimmen, sowie längere Wartezeiten am Kraftwerk Hoppin.

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(Text geht unter dem Foto weiter)

„Phase 6 des neuen Netzwerks als Teil von Hoppin begann am 2. Januar. Das bedeutet, dass 89 % des Netzwerks von De Lijn nun an die Prinzipien der neuen Vision angepasst wurden: nachhaltiger, effizienter, bedarfsorientierter und mit anderen Anbietern nachhaltiger Mobilität kombiniert. Wir fahren jetzt 3 Millionen km mehr pro Jahr, viele Linien fahren wir häufiger und viele Linien fahren früher und später. Zusammen mit der Anpassung zahlreicher Linien begann auch der flexible Transport, der maßgeschneiderte Transport.“

Mit dem neuen Netz hat De Lijn die Frequenz auf 18 % der Fahrten zur Hauptverkehrszeit erhöht und 117 Linien verkehren nun an Wochentagen später. Darüber hinaus wurde auf 30 Linien ein Nachtverkehr eingeführt. In der ersten Arbeitswoche nach der Einführung beförderte De Lijn etwa 950.000 Passagiere pro Tag, was einem durchschnittlichen Wochentag entspricht. 

Beschwerden

Seit dem 15. November wurden 4.942 Beschwerden über Hoppin registriert, hauptsächlich in den ersten Tagen nach dem Start. De Lijn nimmt dieses Feedback ernst und integriert die Antworten von Fahrern und lokalen Behörden in seine tägliche Betriebsüberwachung. Auch zur Lösung von Kapazitätsproblemen wurden bereits Maßnahmen ergriffen und es finden Konsultationen mit Schulen und lokalen Behörden statt.

Neben den Anpassungen des Liniennetzes wurde auch der flexible Verkehr eingeführt, der Nachfolger des Rufbusses. Dieser flexible Transport ist umfangreicher als das alte Angebot, mit größerer Reichweite und mehr verfügbaren Stunden. Für Reisen bis Ende Januar wurden bisher 38.263 Reservierungen vorgenommen, das entspricht 45.834 Reisenden. Etwa 75 % dieser Reservierungen erfolgen über die Hoppin-App oder Website.

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Dieser große Schritt in der Mobilität Flanderns unter der Hoppin-Flagge ist ein wichtiger Moment in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs in der Region. De Lijn zeigt, dass es mit einem nachhaltigen, effizienten und kundenorientierten öffentlichen Verkehrsnetz für die Zukunft gerüstet ist.

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