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Es bietet Vertretern und Administratoren die Möglichkeit, die Optionen zu prüfen und zu diskutieren.

Der Ausbau der Lelylijn, einer neu geplanten Eisenbahnverbindungsstrecke, die den Norden der Niederlande mit dem Rest des Landes verbinden soll, wird im Jahr 2024 einen entscheidenden Punkt erreichen. Eine Entscheidung über die Fortführung der Pläne soll voraussichtlich Ende dieses Jahres fallen.

Im Vorfeld hierzu werden verschiedene Studien durchgeführt, darunter erste Ergebnisse der NOVEX-Entwicklungsperspektive. Diese Perspektive untersucht die Auswirkungen der Lely-Linie auf verschiedene Bereiche wie Wohnen, Arbeitsmarkt sowie Natur- und Landschaftsentwicklung. Bemerkenswert ist die Entscheidung, die Strecke mit den bestehenden Autobahnen A6/A7/A32 zu bündeln, eine Entscheidung, die die Grundlage für weitere Diskussionen bildet.

Die ersten Erkenntnisse sind vier Denkschulen entstanden: die Thirty Minute Community, Vital Ecoland, Urban Network und International Top Region. Jede Richtung bietet eine Vision davon, wie die Lely-Linie die Entwicklung der Region beeinflussen kann, von der Förderung einer ausgewogenen Entwicklungsverteilung bis hin zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums in den größten Städten. Diese Gedankengänge sind nicht dazu gedacht, direkt ausgewählt zu werden, sondern dienen als Grundlage für Diskussionen mit politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit.

Die Dertigminute-Gemeinde legt Wert auf eine Reihe von Entwicklungen im Zusammenhang mit einer Lely-Linie mit mehreren Stationen, während Vitaal Ecoland den Schwerpunkt auf eine klimaadaptive Urbanisierung legt. Das Urban Network-Konzept konzentriert sich auf das Wachstum in größeren Zentren, die durch die Lely-Linie verbunden sind, und die International Top Region sieht die Linie als Rückgrat für die wirtschaftliche Entwicklung in den größten Städten.

(Text geht unter dem Foto weiter)

Die Lely-Linie würde die Distanz zwischen Menschen und Gemeinschaften verringern, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Eine schnellere und effizientere Bahnverbindung erleichtert den Menschen das Reisen zur Arbeit, zur Ausbildung und in der Freizeit, trägt zum sozialen Zusammenhalt bei und stärkt familiäre und freundschaftliche Bindungen über größere Entfernungen.

Jede Denkrichtung präsentiert eine Vision für die Zukunft des Wohnungsbaus, des Arbeitsmarktes sowie von Natur und Landschaft und geht der Frage nach, wie kleine Zentren lebensfähig bleiben können, wie Wasser- und Bodenprobleme angegangen werden können und wie Mobilität und Gleichgewicht nachhaltig sind zwischen Wohnen, Arbeiten und Ausbildung erreicht werden.

Die Einführung der Lely-Linie wird als Chance gesehen, den allgemeinen Wohlstand in den Niederlanden zu verbessern, indem nicht nur Wirtschafts- und Wohnungsbauanreize geschaffen werden, sondern auch soziale, kulturelle und lebensfreundliche Aspekte berücksichtigt werden. Abhängig von der gewählten Denkweise kann die Lely-Linie zwischen 14.000 und 74.000 zusätzliche Wohnungen und 3.000 bis 63.000 Arbeitsplätze schaffen, wobei das meiste Wachstum in den größeren Zentren zu verzeichnen ist.

Die Realisierung des Lelylijn, eines ehrgeizigen Eisenbahnprojekts, das die nördlichen Provinzen der Niederlande mit dem Rest des Landes verbinden wird, gilt als potenziell transformatives Unterfangen. Dieses Projekt zielt nicht nur darauf ab, die Mobilität zu verbessern und Städte und Regionen zu verbinden, sondern soll auch den allgemeinen Wohlstand in den Niederlanden steigern. Der Begriff „breiter Wohlstand“ umfasst hier ein breites Spektrum von Wohlfahrtsaspekten, darunter Wirtschaftswachstum, sozialer Zusammenhalt, Umweltqualität und Lebensqualität.

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