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Immer mehr Niederländer entscheiden sich für die Bahn. Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Personenkilometer auf der NS um fast 5 %, wie aus den Halbjahreszahlen hervorgeht, die das Verkehrsunternehmen am Freitag bekannt gab. Das ist viel mehr als bisher geschätzt.

Laut FD ist die NS mit diesem Zustrom zufrieden, sieht sich aber auch vor einem Problem. Das Schienennetz in den Niederlanden, eines der dichtesten Netze der Welt, ist zunehmend überfüllt. In früheren Prognosen wäre die Obergrenze im Jahr 2030 erreicht worden, doch diese Schätzung sei veraltet, so die NS. Dies dürfte bereits im Jahr 2025 der Fall sein, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Ohne große Anpassungen wird es nicht möglich sein, mehr Passagiere zu befördern.

Benötigen Sie mehr Kapazität.

Roger van Boxtel, Präsident‐Direktor der NS, schreibt in einer Erklärung:

„Jetzt, da die Gleisobergrenze bald erreicht ist, brauchen wir dringend mehr Kapazität, um mehr Züge fahren zu können.“ „NS fordert daher gemeinsam mit der Mobility Alliance eine schnellere Bereitstellung des Budgets für ProRail, um Engpässe in der Infrastruktur noch vor 2027 zu beheben.“

NS selbst erweitert seine Kapazität durch den Kauf neuer Züge erheblich. Doch langfristig wird das Unternehmen den Fahrplan kaum ausbauen können und die Züge auf den verkehrsreichsten Strecken nicht mehr ausbauen können. Deshalb fordert NS das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft auf, die Ressourcen schneller bereitzustellen.

NS verfügt über ein bis 2024 laufendes Investitionsprogramm in Höhe von insgesamt 3,8 Milliarden Euro für die Erneuerung und den Kauf von Sprinter- und Intercity-Zügen.

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Pitaneblau