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Fast die Hälfte weniger Passagiere mit De Lijn, ein Fünftel weniger mit NMBS und ein Drittel weniger mit Brüssel STIB. Die Zahlen sagen alles. Auch wenn der Alltag wieder aufgenommen wird, alle wieder zur Schule gehen und die Telearbeit zurückgeht, bleibt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zurück. Das Vertrauen in Züge, Straßenbahnen und Busse scheint verschwunden zu sein. Das ist heute Schlussfolgerung der flämischen Zeitung Nieuwsblad.

Unter dem Motto #MoveSafe begrüßte die NMBS erneut alle Pendler. Die meisten fühlen sich nach und nach sicherer, doch nicht jeder wagt den Schritt. Der begeisterte Bahnnutzer weiß, dass es manchmal ein Getrommel zwischen aussteigenden Fahrgästen und einsteigenden Wartenden gibt. Auch wenn sich der ÖPNV als keine Hochburg des Autofahrens erwiesen hat, entscheiden wir uns immer noch massenhaft für das Auto.

steigende Zahl an Reisenden

Die Zahl der Reisenden in den Zügen der NMBS-Eisenbahngesellschaft und in den U-Bahnen des Brüsseler Unternehmens MIVB lag Anfang September auf dem höchsten Stand seit Beginn der Coronakrise vor rund anderthalb Jahren. Das geht aus einer Umfrage von Belga hervor. An Wochentagen verzeichnete die NMBS letzte Woche durchschnittlich 78 Prozent der Reisendenzahl vor der Krise. „Das ist der höchste Prozentsatz seit Beginn der Coronakrise“, sagte NMBS-Sprecher Dimitri Temmerman. 

STIB stellt außerdem fest, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in der Hauptstadt möglicherweise noch nicht vollständig für den Pendelverkehr genutzt werden, unter anderem weil Telearbeit weiterhin empfohlen wird. Auch die Hochschulen und Universitäten müssen noch in Betrieb gehen.

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Busverbindung De Lijn