Schnelle Radrouten, auch Durchgangsradrouten oder Radautobahnen genannt. Sie haben wahrscheinlich schon etwas davon gehört. Es handelt sich um eine direkte, komfortable und hindernisarme Fahrradverbindung zwischen Stadtregionen, die dafür sorgt, dass Sie schnell und reibungslos an Ihr Ziel gelangen. Diese Radschnellwege sorgen für eine bessere und schnellere Erreichbarkeit von Pendlerorten und ermutigen Pendler zur Fortbewegung mit dem Fahrrad. Am besten wäre es, wenn eine schnelle Radroute ausschließlich aus klaren, vier Meter breiten roten Radwegen bestünde. Leider ist dies nicht realisierbar, da große Entfernungen und Gebiete zurückgelegt werden. Und deshalb sind die Etappen in der Realität oft miteinander verbunden.

Eine schnelle Radroute kann daher aus verschiedenen Teilen bestehen, beispielsweise einem bestehenden breiten Radweg, einem Teil einer Fahrradstraße, einem Teil eines neuen Radwegs und einem markierten Fahrradabschnitt auf einer Straße. Schnelle Radwege sind immer eine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem Land. Eine solche Strecke muss sicher sein und Radfahrer dürfen zudem möglichst wenig Verzögerungen bei Bahn und Auto erleben. Radfahrer müssen auf dieser Strecke möglichst Vorrang haben, weshalb beispielsweise an einer Kreuzung ein Fahrradtunnel gebaut wird. In unserem Land gibt es bereits einige und es kommen immer mehr hinzu.