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Pitane-Bild

Der Jahresbericht 2022 wurde vorgelegt und die Zielgruppe Verkehr kommt schlecht weg.

Der Ombudsmann Rotterdam-Rijnmond erhielt im vergangenen Jahr mehr Beschwerden als in den Vorjahren, teilweise aufgrund der großen Anzahl von Beschwerden über Trevvel. Im Jahr 2022 gingen beim Ombudsmann 1654 Beschwerden ein, hauptsächlich über die Schülerbeförderung von Trevvel, den Zuschlagsskandal und den Energiezuschlag. 

Es erschien am vergangenen Donnerstag Jahresbericht des Ombudsmannes. Im Jahr 2022 werden die Beschwerden über Trevvel hauptsächlich von Einwohnern Rotterdams kommen. Dabei geht es um verspätete Abholung, keine Abholung und die schlechte Erreichbarkeit von Trevvel. Die Folgen der Probleme bei Trevvel sind enorm und wirken sich stark auf das Leben vieler Rotterdamer und ihrer Umgebung aus. Bedenken diesbezüglich gab es bereits im Bericht des ORR zu Trevvel aus dem Jahr 2020. Der Ombudsmann für Kinder Stan Goudsmit diskutierte auch die Problematik der Schülerbeförderung in der von ihr 2022 durchgeführten Erforschung des Alltags von Kindern mit Behinderungen. 

Studententransport 

Wir haben viele Beschwerden erhalten, dass Schüler nicht rechtzeitig oder gar nicht abgeholt werden. Die Studenten mussten lange warten und Trevvel war auch schwer zu erreichen, um die Beschwerden zu lösen. Dies verursachte viel Stress für Eltern, Kinder und Lehrkräfte. Dadurch war das Recht auf Bildung der Kinder gefährdet. Auffallend ist, dass sich auch Lehrende oft an ORR gewandt haben. Sie machten sich Sorgen um ihre Schüler und mussten Schüler oft selbst nach Hause bringen oder warten, bis Trevvel endlich auftauchte.

Ende 2022 wird die Gemeinde Rotterdam nur noch ein Ausgleichssystem für Eltern einrichten, die ihr Kind selbst zur Schule bringen wollen, anstatt Trevvel zu nutzen. Die Zielgruppe Verkehr kommt schlecht weg. Die Forderung des ORR und des Broad Council, auch Anwohner zu entschädigen, die durch die unzureichenden Leistungen von Trevvel Schaden erlitten haben, wurde zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Jahresberichts noch nicht beantwortet.

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Foto: © Pitane Blue - Trevvel Rotterdam

„Das hat Eltern, Kindern und Lehrkräften viel Stress bereitet“, ist in dem am Donnerstag erschienenen Jahresbericht zu lesen.

Iffet Subaşı hat den Bericht ebenfalls gesehen und schließt dass die Einwohner von Rotterdam-Rijnmond im vergangenen Jahr viel über ihre Gemeinde zu beklagen hatten. Die meisten Beschwerdeführer waren unzufrieden Trevvel, mit der es ab Sommer 2022 große Probleme gab. Relativ viele Beschwerden kamen auch von Opfern des Vorteilsskandal. Laut Subaşı gab es in der Region auch ein großes Unverständnis für das Ungleichgewicht zwischen den Gemeinden, die unterschiedliche Beträge für die zahlten Energiezuschlag.

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Iffet Subaşı - Journalist AD Rotterdams Dagblad

Iffet Subaşı (33) scheut sich nicht vor schwierigen Themen. Seit 2020 ist sie Stadtreporterin für AD Rotterdams Dagblad mit Spezialisierung auf Rotterdam Süd und seit 2022 auch politische Reporterin in Rotterdam. Was Subaşı auch sehr freut, ist, dass sie die Nachrichten aus der Stadt interpretieren darf. „Eigentlich sind Sie eine Art Dienstleister, weil Sie den Menschen Informationen zur Verfügung stellen, die sie über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten und ihnen ermöglichen, sich eine Meinung darüber zu bilden. So stellen Sie sicher, dass die Leser mit der Gesellschaft in Verbindung bleiben“, sagt Subaşı.

„An einem Tag höre ich im Rathaus eine hitzige Debatte im Stadtrat, am nächsten Tag schreibe ich über einen Mord oder eine Schießerei und spreche mit Angehörigen. Es ist so vielseitig.“

Am 1. März 2022 wurde Marianne van den Anker zur neuen Ombudsfrau von Rotterdam, Albrandswaard, Capelle aan den IJssel, Hellevoetsluis, Krimpen aan den IJssel, Nissewaard und Westvoorne ernannt. Mit ihrer Ankunft schlägt ORR einen neuen Kurs ein, der von einer neuen Mission und Vision als Griffe für die kommenden Jahre getragen wird. Erwähnenswert ist, dass der Geschäftsbericht 2022 in mehreren Punkten eine Trendwende markiert. So wird beispielsweise für alle ORR-Mitgliedsgemeinden ein Jahresbericht erstellt, der auch die Arbeit der Kinderombudsfrau Stans Goudsmit einbezieht.

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