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Jeden Tag werfen wir allein in den Niederlanden 19 Millionen Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen weg, die nur einmal verwendet wurden.

Wenn Sie ab dem 1. Juli Speisen oder Getränke abholen oder liefern lassen, zahlen Sie für Einwegbecher und -behälter, die (teilweise) aus Kunststoff bestehen, einen Aufpreis. Unternehmer dürfen diese nicht mehr kostenlos anbieten. Sie sind außerdem verpflichtet, ab dem 1. Juli eine Mehrwegoption anzubieten. Dies kann auf zwei Arten geschehen: Unternehmer füllen den Becher oder Behälter, den Sie selbst mitbringen, oder bieten einen Becher oder Behälter an, den Sie zurückgeben können. Von Einweg bis Wiederverwendung. Das schont die Umwelt und ab dem 1. Juli auch Ihren Geldbeutel.

Allein in den Niederlanden werfen wir jeden Tag 19 Millionen Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen weg, die nur einmal verwendet wurden. Unnötiger Müll, der oft auf der Straße und im Gebüsch landet. Um die Müllberge zu reduzieren und den Müll zu reduzieren, ergreift die Regierung Maßnahmen, um die Wiederverwendung zur Norm zu machen.

„Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine aufgeräumte Welt hinterlassen. Diese neuen Regeln werden dabei helfen, denn sie werden eine enorme Menge an Abfall und Müll einsparen. Wir verwenden viel zu viel Einwegverpackungen. Und das kann wirklich anders sein. Deshalb engagieren wir uns für die Wiederverwendung. Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er seinen eigenen Becher oder Behälter mitbringt oder einen Becher oder Behälter mit Pfand auswählt und zurückgibt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Wiederverwendung zum Standard wird.“

(Text geht unter dem Foto weiter)
Jeden Tag werfen wir allein in den Niederlanden 19 Millionen Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen weg, die nur einmal verwendet wurden.

In Kürze gelten neue Regeln, um die Verwendung von Mehrwegbechern und -behältern zu fördern:

  • Ab dem 1. Juli zahlen Sie für Einwegbecher und -behälter mit Plastik einen Aufpreis, wenn Sie Speisen oder Getränke abholen oder liefern lassen. Das gilt zum Beispiel, wenn man sich am Bahnhof einen Kaffee holt, an der Snackbar Pommes mitnimmt, im Supermarkt einen Mahlzeitsalat oder an der Tankstelle ein Plastiksandwich kauft.
  • Die Kosten, die Ihnen für Einwegbecher und -behälter mit Plastik entstehen, werden Ihnen demnächst gesondert auf dem Kassenbon ausgewiesen. So sehen Sie sofort, wie viel Sie zusätzlich bezahlen.
  • Unternehmer sind verpflichtet, ab dem 1. Juli eine Mehrwegoption anzubieten. Es gibt zwei Möglichkeiten.
    • Oder Unternehmer bieten Mehrwegbecher und -tabletts an, für die man Pfand zahlen muss und die man zurückgeben kann.
    • Oder Unternehmer füllen die mitgebrachte Tasse oder das Tablett.
  • Der Unternehmer entscheidet, welche Form angeboten wird. Sie können sich auch dafür entscheiden, beide Formen anzubieten.
  • Ab dem 1. Januar 2024 ist Mehrweggeschirr Ausgangspunkt für den Vor-Ort-Verzehr. Denken Sie an den waschbaren Becher im Büro und an wiederverwendbare oder hochwertige recycelbare Becher und Tabletts auf Festivals und Veranstaltungen.

Die neuen Maßnahmen gehen auf die europäische Richtlinie zu Einwegkunststoffen (SUP) zurück und zielen darauf ab, die Auswirkungen von Einwegkunststoffen auf die Umwelt zu verringern und mehr Kunststoffe wiederzuverwenden und zu recyceln.

Unternehmer verändern sich damit

Ab dem 1. Juli dürfen Unternehmer keine Einwegbecher und -tabletts mit Plastik mehr kostenlos anbieten. Das gilt auch für die Tassen, in denen man sich zum Beispiel Kaffee für unterwegs holt. Dieser Becher sieht aus wie Papier, enthält aber eine Kunststoffschicht, um den Becher wasserdicht zu machen. Das Gleiche gilt für viele Papierbehälter. Als Kunde zahlen Sie dafür bald einen Aufpreis zusätzlich zum Preis Ihrer Speisen oder Getränke. Unternehmer können selbst entscheiden, wie viel Geld sie für Einwegbecher und -schalen verlangen, die Plastik enthalten. Als Leitlinien gibt die Regierung an:

  • 0,25 € für eine Tasse
  • 0,50 € für eine Mahlzeit (ggf. mit mehreren Tabletts)
  • 0,05 € für abgepackte Kleinportionen Gemüse, Obst, Nüsse und Portionspackungen für z. B. Toppings und Soße

Die Maßnahmen ergeben sich aus der europäischen Richtlinie Einwegkunststoffe, die darauf abzielt, die Auswirkungen von Produkten, die Kunststoffe enthalten, auf die Umwelt zu verringern.

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