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Die Menschenmassen auf der Nieuwe Maas im Zentrum von Rotterdam erfordern mehr Management und Professionalisierung.

Rotterdamer Wassertaxis, ein beliebtes und ikonisches Fortbewegungsmittel in der Stadt, stehen derzeit im Rampenlicht, allerdings aus den falschen Gründen. Aktuelle Untersuchungen des niederländischen Sicherheitsamtes (OVV) haben gezeigt, dass die Sicherheit der Passagiere an Bord dieser Schnellboote nicht ausreichend gewährleistet ist. Diese besorgniserregende Schlussfolgerung folgt auf einen Vorfall im Sommer 2022, bei dem ein Wassertaxi mit einem Ausflugsboot kollidierte. Bei diesem Vorfall wurden zwei Passagiere verletzt.

Die Wassertaxis in Rotterdam sind ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes der Stadt und bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Maas zu überqueren. Sie sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, da sie schnell sind und verschiedene Teile der Stadt problemlos verbinden. Diese jüngsten Entwicklungen werfen jedoch einen Schatten auf den Dienst.

Das Hafenrundfahrtschiff Marco Polo und das schnelle Wassertaxi MSTX 21 kollidierten am 2022. Juli 13.00 gegen 21 Uhr auf der Nieuwe Maas nahe der Erasmusbrücke im Zentrum von Rotterdam.

Der Skipper und fünf Passagiere des Wassertaxis landeten in einer Luftblase unter dem gekenterten Wassertaxi. Nach 5 Minuten konnten sie dank der Hilfe eines anderen Wassertaxis von hinten aus dem Wassertaxi aussteigen. Die Kollision zwischen dem Wassertaxi und dem Ausflugsboot hat die Schwachstellen im System offengelegt. Die Erkenntnisse des OVV vorschlagen dass strengere Vorschriften und Aufsicht erforderlich sind, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit einer besseren Einhaltung der Bootsvorschriften und möglicherweise einer Überarbeitung der Betriebsabläufe für Wassertaxis.

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Foto: Wassertaxi Rotterdam auf der Nieuwe Maas

„Gemeinsam mit beteiligten Parteien wie Watertaxi Rotterdam, Koninklijke Spido und Waterbus ergreifen wir Maßnahmen, um die Komplexität der Wasserstraße auf der Nieuwe Maas zu reduzieren und sie so zu organisieren, dass eine sichere Nutzung jetzt und in Zukunft gewährleistet ist.“

Diese Bedenken kommen zu einer Zeit, in der Rotterdam, wie viele andere Städte auch, eine nachhaltigere und sicherere städtische Mobilität anstrebt. Dabei spielt das Wassertaxi als emissionsfreies und effizientes Transportmittel eine entscheidende Rolle. Die Stadt steht nun vor der Herausforderung, die Sicherheit dieses Dienstes zu verbessern, ohne seine Effizienz und Beliebtheit zu beeinträchtigen. Das niederländische Sicherheitsamt kommt zu Folgendem: Empfehlungen nach der Kollision eines Wassertaxis mit einem Hafenrundfahrtboot.

Diese Situation wirft auch Fragen zu den umfassenderen Sicherheitsstandards im öffentlichen Wassertransportsektor in den Niederlanden auf. Der Vorfall in Rotterdam könnte als Weckruf für andere Städte mit ähnlichen Dienstleistungen dienen. Darin wird betont, wie wichtig es ist, Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu evaluieren und zu verbessern, nicht nur für Wassertaxis, sondern für alle Formen des öffentlichen Verkehrs.

Bis zu weiteren Maßnahmen und Antworten der zuständigen Behörden und Betreiber bleibt die Sicherheit der Fahrgäste in Wassertaxis ein wichtiges Anliegen. Für eine Stadt, die für ihren innovativen und fortschrittlichen Ansatz zur städtischen Mobilität bekannt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Rotterdam dieses Problem mit der gebotenen Ernsthaftigkeit angeht. Die Zukunft der Wassertaxis in Rotterdam und ihre Rolle im städtischen Verkehrsnetz hängen von den jetzt ergriffenen Maßnahmen zur Gewährleistung der Fahrgastsicherheit ab.

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