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Brussels Mobility hat gerade eine städtebauliche Genehmigung für ein ehrgeiziges Projekt beantragt, das darauf abzielt, den „Autobahnraum“ in einen multimodalen Grünraum umzuwandeln, der sowohl den Verkehrsteilnehmern als auch den Anwohnern zugute kommt.

Das Projekt Parkway 21 betrifft die Umstrukturierung der R21 in Laken/Neder-over-Heembeek durch die Umwandlung der Autobahn A12 in einen Stadtboulevard. Das Projekt umfasst die 3 km zwischen der Regionalgrenze und dem Kanal bei Van Praet. Ziel ist es, diese wichtige Verkehrsachse in das städtische Umfeld zu integrieren, die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern und sanfte Mobilität zu fördern. Dieses Projekt passt daher perfekt in die Philosophie des neuen regionalen Mobilitätsplans GoodMove.

„Wir beginnen mit dem Wiederaufbau der Zufahrtsstraßen nach Brüssel. Wir verwandeln Autobahnen in intermodale Stadtboulevards: glatt und zugänglich für alle Verkehrsträger, umweltfreundlicher und lebenswerter für alle Bewohner. Die A12 wird so zu einem grünen, glatten und lebenswerten Tor.“ für jeden."

„Das passt zur „10-Minuten-Stadt“, einem Projekt, mit dem wir in jedem Kiez Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten, öffentliche Verkehrsmittel, Kulturzentren, Sporthallen usw. bereitstellen. Ziel ist es, Familien mehr zu bieten.“ Raum zum Entspannen. Dank der Neuordnung der Straßen sind die Grünflächen für die Anwohner deutlich besser zugänglich und gleichzeitig wird die Belästigung durch den Autoverkehr verringert.“

Die Fahrbahn wird verändert und macht Platz für einen gemischten Raum, der entlang der Wohngebiete von Neder-Over-Heembeek verläuft und die Parks von Laeken zu einer nahezu ununterbrochenen Grünfläche verbindet.

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Die Vorteile des Projekts:

  • Schaffung miteinander verbundener, öffentlich zugänglicher Grünflächen (bisher gingen die Räume zwischen den beiden Verkehrsrichtungen verloren, weil sie unzugänglich und fragmentiert waren),
  • Bau einer kompletten Fahrradautobahn (Anbindung an den Fahrrad-RER) dank einer Brücke am Kreisverkehr und einer Fahrradroute auf einer durchgehenden grünen Achse,
  • Aufrechterhaltung der Zugänglichkeit für Autos und des Verkehrsflusses mit weniger Lärmbelästigung dank des neuen Designs (geringere Geschwindigkeit, Entfernung von Ampeln),
  • optimale Anbindung an die zukünftige Straßenbahnlinie nach Neder-over-Heembeek, Haltestellen für weniger mobile Menschen zugänglich.

„In Zahlen ausgedrückt werden mehr als 14 Hektar direkt zurückgewonnen, indem sie in eine Grünfläche umgewandelt werden, die sich über 3 Kilometer erstreckt und sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. Im Hinblick auf eine urbanere Gestaltung wird die Anzahl der Fahrspuren und Straßen begrenzt Der Verkehr wird trotzdem reibungsloser ablaufen.“

Dieses Projekt ist selbstverständlich koordiniert und ergänzt daher das STIB-Projekt für die zukünftige Straßenbahnlinie 10 in Neder-over-Heembeek, zu dem die öffentliche Untersuchung bald beginnen wird.

Nächste Schritte

Urban Brussels wird nun den Antrag auf städtebauliche Genehmigung eingehend prüfen. Danach werden die Termine der öffentlichen Untersuchung und des Konsultationsausschusses festgelegt. Anschließend wird Urban einen Rat formulieren und alle Bedingungen festlegen, die das Projekt erfüllen muss.

Foto oben und unten: Bilddatenbank Brüsseler Mobilität.

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Dank eines ehrgeizigen Projekts ist das Ende der A12 in Sicht.