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Auf dem Küstenstreifen fand kürzlich eine integrale Durchsetzungsmaßnahme (IHA) statt. Von Loosduinen bis Scheveningen fanden Aktionen auf dem Wasser, am Strand, in den Dünen, im Hafen und auf dem Boulevard statt. Es ist der Beginn der Sommerferien und das schöne Wetter machte es angenehm beschäftigt. Anwohner und Unternehmer im Aktionsgebiet erleben besonders im Sommer bei schönem Wetter viel Alkohol-, Drogen- und Lachgasbelästigung. Illegales Campen, Straßenrennen (Lärmbelästigung durch Motorräder/Autos), Parklärm und Einschüchterung sind ebenfalls ein großes Ärgernis in der Gegend. Während der Kampagne arbeitete die Gemeinde Den Haag mit der Polizei, den Zollbehörden, der Staatsanwaltschaft, dem Royal Netherlands Marechaussee Rijksbelastingdienst, NVWA, Stedin, HTM, der Umwelt- und Verkehrsinspektion, der Umweltbehörde Haaglanden und der Feuerwehr zusammen um die Probleme in der Region zu lösen. Es waren mehr als 180 Menschen auf den Beinen, die auf jede erdenkliche Weise Belästigungen aufrechterhielten.

„Den Haag ist die einzige niederländische Stadt mit 11 Kilometern Küste. Darauf sind wir stolz, aber leider verursacht das auch Ärger. Deshalb sind wir jetzt fest präsent, um diese Belästigung so weit wie möglich zu begrenzen.“

Radfahrer auf dem Boulevard und Zelte in verbotenen Bereichen

Während der Aktion verhängte die Vollstreckungsorganisation nicht weniger als 45 Bußgelder für das Radfahren auf dem Boulevard. Dieser Bereich ist für Fußgänger gedacht und nicht für Radfahrer und Mopeds. Außerdem haben die Vollzugsbeamten 10 Personen darüber informiert, dass es nicht erlaubt ist, mit Zelten oder Wohnmobilen im Küstengebiet zu übernachten. 2 Mal wurde ein Bußgeld für ein Zelt in einem Sperrgebiet verhängt. Auch die Haagse Pandbrigade war mit besonderem Augenmerk auf Ferienvermietungen präsent, wo einmal Missbrauch festgestellt wurde.

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27 Geräuschmessungen, davon 15 zu laut

Bei der Verkehrskontrolle wurden 27 Lärmmessungen durchgeführt, die zu 15 Lärmverstößen führten. Hier erhielten 11 Fahrzeuge den WOK-Status. WOK steht für Warten auf Inspektion, was bedeutet, dass das Auto nicht auf der Straße fahren darf, bis der Besitzer das Auto oder Motorrad beim RDW reparieren und erneut überprüfen lässt. Diese Personen mussten ihre Reise zu Fuß fortsetzen. Weiterhin wurden 257 Fahrzeuge kontrolliert, bei denen unter anderem 3 Personen ohne Führerschein fuhren und 13 Personen diesen nicht vorzeigen konnten. Auch getönte Scheiben wurden zweimal entfernt und in 2 Fahrzeug wurden Betäubungsmittel gefunden. Die Aufsichtsbehörde für menschliche Umwelt und Transport hat 1 Taxis überprüft, von denen 12 Taxis einen Fehler aufwiesen.

7 Kilo unbeschnittener Tabak beschlagnahmt

Mehrere Teams bestehend aus Polizei, Vollstreckung, NVWA, ODH, Stedin, Feuerwehr und Zoll, aber auch der HEIT überprüften 12 Unternehmen und Gastronomiebetriebe, wobei in 10 Fällen Missbräuche festgestellt wurden. Es wurde gegen verschiedene Missbräuche vorgegangen, von fehlender Aufsichtsperson bis hin zu Problemen mit elektrischen Anschlüssen, bei denen in einem Fall die Gefahr eines Stromschlags bestand. Die NVWA fand mehrere Missbräuche bei der Lebensmittelsicherheit. Auch die Feuerlöscher waren in vielen Betrieben nicht in Ordnung. Der Zoll beschlagnahmte 7 Kilo unbeschnittenen Tabaks und in 4 Unternehmen kam es zu Missbräuchen, unter anderem bei den Industrieabfallverträgen. Die HEIT erwischte einen Manager bei der Arbeit, während er Sozialleistungen erhielt.

Kommunale Steuerbehörden und nationale Steuerbehörden

Das kommunale Finanzamt hat 22.308,21 € beschlagnahmt. In 6 Fällen wurde die Steuerschuld sofort beglichen und die Fahrzeughalter konnten ihre Fahrt fortsetzen. 5 Fahrzeuge sind immer noch eingeklemmt und dürfen nicht weiterfahren, bis sie die Schuld bezahlt haben. Insgesamt wurden 37 Radklammern verbaut. Die nationalen Steuerbehörden haben einen Betrag von € 1769,- an Steuerschulden eingezogen. 10 Personen erhielten einen Pfändungsbescheid und bekamen die Möglichkeit, die Steuernachzahlung innerhalb von zwei Wochen zu leisten. Geschieht dies nicht, werden Fahrzeuge auch bei einem Betrag von mehr als 100.000 € beschlagnahmt.

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Bericht für eine sichere und lebenswerte Stadt Den Haag

Das Melden von Missbräuchen trägt dazu bei, die Lebensqualität und Sicherheit in Ihrer Nachbarschaft zu verbessern. Erfahrungsgemäß ziehen lästige Anbieter und Kriminelle ab, wenn sie merken, dass sich Anwohner für ihre Nachbarschaft einsetzen. Sie mögen diese wachsende Gruppe von zusätzlichen Augen und Ohren nicht. Viele Menschen halten sich sehr gut an die Regeln und engagieren sich für ihre Nachbarschaft. Kommunen und Polizei erhalten häufiger Meldungen über Verdachts- und Belästigungssituationen. Das ist sehr gut und ermöglicht gezielteres Handeln. Also kooperiere und berichte! Gemeinde Den Haag.

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