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Die Gemeinde Breda passt den Transport für Schüler mit Sonderpädagogik an, aber ältere Menschen sehen sich dadurch mit eingeschränkten regionalen Taxis konfrontiert, während dem Transportunternehmen Connexxion eine Geldstrafe droht.

Die Gemeinde Breda hat beschlossen, ihre Verkehrspolitik drastisch zu ändern. Fahrer, die bis vor Kurzem noch im Dienst der älteren Bevölkerung standen, werden nun hinzugezogen, um die anhaltenden Probleme im Studentenverkehr anzugehen. Diese Entscheidung folgt auf monatelange Ungewissheit für 47 Sonderpädagogen, die ohne Transportmittel bleiben, sowie auf Berichte über häufige Verspätungen und fehlende Fahrten.

Obwohl der Fluggesellschaft Connexxion am 1. November eine Frist zur Behebung der Probleme gesetzt wurde, konnte keine strukturelle Lösung gefunden werden. Als Reaktion darauf intervenierte die Gemeinde nicht nur, sondern verhängte auch eine erhebliche Geldstrafe gegen den Spediteur, deren genaue Höhe jedoch unbekannt ist. Stadtrat Arjen van Drunen hat seine tiefe Besorgnis über die anhaltenden Mängel im Verkehrssystem zum Ausdruck gebracht. 

„Diese Probleme bestehen schon so lange, dass wir unorthodoxe Maßnahmen ergreifen müssen.“

Nach Rundfunk Brabant Die Gemeinde Breda wird Fahrer einsetzen, die normalerweise nur ältere Menschen fahren, um Kinder von der Sonderpädagogik zur Schule zu bringen. Die jüngste Maßnahme bedeutet, dass ältere Menschen ihre übliche Nutzung regionaler Taxis in den Morgenstunden einschränken müssen. Ausnahmen gelten für dringende Angelegenheiten wie Arzttermine und wichtige persönliche Ereignisse. Der Stadtrat hält diesen Schritt für unorthodox, aber notwendig, um sicherzustellen, dass Kinder Zugang zu Bildung haben.

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Connexxion hingegen steht vor der herausfordernden Aufgabe, zwischen den verhängten Sanktionen und der Aufrechterhaltung ihrer Dienste zu navigieren.

Die gleiche Maßnahme wurde in Rotterdam angewendet, als das Transportunternehmen Trevvel von Kapazitätsengpässen betroffen war und es dort auch nicht gelang, den Studententransport zu organisieren. Mit einem Antrag wollte die Partei 50PLUS dafür sorgen, dass Einschränkungen bei der Beförderung älterer Menschen kein Thema seien. „Es ist von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass ältere Menschen weniger mobil werden und Einsamkeit entsteht“, hieß es in der Erklärung. Der Antrag wurde abgelehnt und sie nahmen die Tagesordnung wieder auf.

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neue Angestellte

Die Gemeinde hält sich weitere Maßnahmen offen, darunter möglicherweise auch die Nutzung eines anderen Verkehrsunternehmens zur Verbesserung des Angebots. Dies bietet Connexxion die Möglichkeit, seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen und in die Rekrutierung neuer Mitarbeiter zu investieren, was keine leichte Aufgabe ist. Connexxion selbst entgegnet, dass das Team von der Androhung eines Bußgeldes überrascht sei und betont, man arbeite intensiv an der Verstärkung des Personalteams, für das sogar ein spezialisierter Personalvermittler ernannt worden sei. 

Der Spediteur ist sich der Bedeutung eines zuverlässigen und schonenden Transports für diese sensible Gruppe bewusst und bedauert, dass er die Erwartungen derzeit nicht erfüllen kann. Die Herausforderungen werden einem größeren, nationalen Problem zugeschrieben Personalmangel die sich auf die Branche auswirken.

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